1. Art des Vorschlages:
Es handelt sich so gesehen um eine Änderung.
2. Beschreibung:
Ich bin dafür, dass man nicht mehr 24 Stunden in der U-Haft festgehalten werden sollte, wenn man zum Beispiel auf einen Gerichtsprozess besteht.
Oder auch, wenn man erhöhte Haftzeiten hat und dann mal kein Staatsanwalt da ist, da man so ebenfalls bis zu 24 Stunden in der U-Haft bleiben muss.
3. Begründung:
Warum eine 24-Stunden-U-Haft im RP völlig übertrieben ist
Ganz ehrlich, 24 Stunden in U-Haft zu sitzen, ist im RP einfach viel zu lang und macht für niemanden wirklich Sinn. Hier sind ein paar Gründe, warum das Ganze eher dem Spielspaß schadet als dem RP hilft:
1. Spieler werden aus dem RP rausgezogen
Wenn du jemanden für 24 Stunden in U-Haft steckst, ist das im Prinzip ein Zwangs-Logout. Klar, realistisch gesehen gibt es in der echten Welt auch lange Untersuchungshaft, aber RP ist ein Spiel – und niemand hat Bock, einen ganzen Tag lang einfach nur in einer Zelle zu hocken und nichts zu tun. Das nimmt dem betroffenen Spieler die Möglichkeit, aktiv am Geschehen teilzunehmen, und sorgt eher für Frust als für gutes RP.
2. Es gibt einfach nichts zu tun
Mal ehrlich, was genau soll man in einer Zelle für 24 Stunden machen? Im besten Fall gibt es vielleicht einen Knast-Wärter, mit dem man reden kann, aber selbst dann wird das Ganze schnell langweilig. In den meisten Fällen endet es aber einfach damit, dass der Spieler gar nicht mehr online kommt oder sich mit einem anderen Charakter beschäftigt. Und das kann ja nicht das Ziel sein.
3. Unverhältnismäßig zur "Tat"
Selbst wenn jemand eine fette Straftat begeht, sollte die Strafe auch im RP-Verhältnis bleiben. 24 Stunden Echtzeit entsprechen einer absurd langen Haftstrafe im RP-Zeitraum. Eine realistische Inhaftierung sollte so geregelt sein, dass es das RP vorantreibt und nicht ausbremst. Viele Server haben deswegen viel kürzere Haftzeiten (z. B. 30 Minuten bis maximal 2 Stunden), was aus gutem Grund deutlich sinnvoller ist.
4. Spieler verlieren die Lust am Server
Kein Spieler kommt in ein RP, um sich aus dem Gameplay ausschließen zu lassen. Wenn jemand erstmal 24 Stunden in der U-Haft sitzt, steigt die Wahrscheinlichkeit, dass er entweder gar nicht mehr wiederkommt oder sich Mittel und Wege sucht, um die Strafe zu umgehen (Combat-Logging, Alternativ-Char usw.). Das schadet dem RP insgesamt und sorgt für unnötige Probleme.
5. RP schädigend
Ein essenzieller Bestandteil des RP ist es, dass Gerichtsprozesse und das gesamte Justizsystem – einschließlich Staatsanwaltschaft, Verteidigung und richterlicher Entscheidungen – aktiv ins Spielgeschehen eingebunden werden. Doch genau dieser Aspekt wird durch eine 24-stündige U-Haft nahezu vollständig ausgehebelt.
Kein Spieler wird sich freiwillig dieser langwierigen Strafe aussetzen, nur um auf eine mögliche Verhandlung zu warten – unabhängig davon, ob er tatsächlich schuldig ist oder nicht. Stattdessen meiden viele Spieler den Prozess vollständig oder versuchen, die Strafe auf andere Weise zu umgehen. Dadurch wird der gesamte Justiz-RP-Bereich faktisch bedeutungslos, denn keine Strafe, die in einem Gerichtsverfahren verhängt werden könnte, wäre am Ende schwerwiegender als die bereits abgesessene 24-Stunden-U-Haft.
Diese überzogene Maßnahme erstickt das Potenzial für spannende, tiefgehende juristische RP-Szenarien im Keim und sorgt dafür, dass ein eigentlich wichtiger Bestandteil des Spiels gar nicht erst genutzt wird.
4. Inhalte:
Ein Verbesserungsvorschlag dafür, wäre eine U-Haft Zeit angepasst zu den Strafeinheiten die man bekommen würde. D.h. zum Beispiel bei einer eigentlichen Haftzeit von 2 Stunden sollte man maximal 1 Stunde - 1,5 Stunden in U-Haft bleiben und dann erstmal bis zum Gerichtsprozess rausgelassen werden.
